Etwas Großes kommt auf uns zu: Der Digitale Produktpass im Rahmen der EU-Ökodesign Verordnung
Kurz vor Ende des Jahres 2023 haben der Rat und das Parlament der Europäischen Union einen weiteren Schritt in Richtung der neuen EU Ökodesign Verordnung gemacht und sich politisch auf diesen neuen Gesetzestext geeinigt. Im 2. Quartal 2024 soll diese in Kraft treten und dann ab spätestens 2030 gelten.
Was steckt dahinter?
An dieser Stelle könnte weit ausgeholt werden, aber im Wesentlichen geht es um folgendes:
Die Kreislaufwirtschaft soll stark ausgebaut werden, Produkte sollen Ressourcen-schonender hergestellt werden, energieeffizienter sein, länger halten, einfacher zu reparieren und zu recyceln sein.
Die neue Verordnung gilt für fast alle Warengruppen, wobei grundlegende Anforderungen übergreifend gelten, welche für konkrete Produktgruppen noch detaillierter ausgearbeitet werden.
Entscheidend wird dabei der sog. Digitale Produktpass. Mit diesem soll z.B. per QR-Code Auskunft über den Hersteller, die Materialien und eben vor allem auch über Reparatur- und Entsorgungsmöglichkeiten gegeben werden. Zielgruppe dieses Passes sind verschiedene Teilnehmer am Markt wie z.B. weiterverarbeitende Unternehmen, Behörden, Recycler aber natürlich auch die Endanwender.
Warum beschäftigt sich ECHO PRM mit dem Digitalen Produktpass?
Der Ursprungsgedanke von ECHO PRM war schon immer und ist es nach wie vor, die Kommunikationslücke zwischen Hersteller und Anwender von Produkten zu schließen.
Durch unterschiedliche Funktionen wird die Informationsbereitstellung und Kommunikation zwischen den Akteuren möglich und einfach umgesetzt.
Die Idee ist aus der Praxis geboren worden, um konkrete und akute Probleme zu lösen – die politischen und regulatorischen Entwicklungen gehen nun in die gleiche Richtung.
ECHO PRM bietet heute schon die Möglichkeit, Informationen zum Produkt sehr feingranular bis auf das eindeutige Produkt (wie eine eindeutige Seriennummer) bereitzustellen.
Im Rahmen der EU Ökodesign Verordnung und dem digitalen Produktpass wird sich das Team hinter ECHO PRM nun entsprechend darauf einstellen:
Bisher existiert noch kein einheitlicher, branchenübergreifender Standard zur Umsetzung des digitalen Produktpass, aber darin wird in verschiedenen Konsortien gearbeitet.
ECHO PRM verfolgt die Entwicklungen sehr intensiv und wird die Software entsprechend fit für die Zukunft machen. Ein vielversprechender Ansatz ist dabei zum Beispiel die Asset Administration Shell (AAS). Eine Systematik und ein Dateiformat, welches der Standard für die Industrie werden könnte.
Spannend wird dabei die konkrete Umsetzung.
Daher an dieser Stelle der Aufruf und das Angebot des ECHO PRM Teams:
„Wir wollen die Theorie in die Praxis bringen und suchen Unternehmen, die sich auf die neuen Anforderungen vorbereiten wollen. Ziel ist es, im Rahmen eines Pilotprojekts die konkrete Umsetzung des digitalen Produktpass anhand der AAS zu testen.“
Erfahren Sie mehr auf unserer Website, die wir regelmäßig auf Basis der neuen Erkenntnisse aktualisieren werden.
Weitere Informationen rund um den digitalen Produktpass finden Sie unter: